Zusammenfassung

The last 60 years has seen unprecedented groundwater extraction and overdraft as well as development ofnew technologies for water treatment that together drive the advance in intentional groundwater replenishment known as managed aquifer recharge (MAR). This paper is the first known attempt to quantify the volume ofMAR at global scale, and to illustrate the advancement of all the major types ofMAR and relate these to research and regulatory advancements. Faced with changing climate and rising intensity ofclimate extremes, MAR is an increasingly important water management strategy, alongside demand management, to maintain, enhance and secure stressed groundwater systems and to protect and improve water quality. During this time, scientific research—on hydraulic design offacilities, tracer studies, managing clogging, recovery efficiency and water quality changes in aquifers—has underpinned practical improvements in MAR and has had broader benefits in hydrogeology. Recharge wells have greatly accelerated recharge, particularly in urban areas and for mine water management. In recent years, research into governance, operating practices, reliability, economics, risk assessment and public acceptance ofMAR has been undertaken. Since the 1960s, implementation of MAR has accelerated at a rate of 5%/year, but is not keeping pace with increasing groundwater extraction. Currently, MAR has reached an estimated 10 km3/year, ~2.4% of groundwater extraction in countries reporting MAR (or ~1.0% of global groundwater extraction). MAR is likely to exceed 10% of global extraction, based on experience where MAR is more advanced, to sustain quantity, reliability and quality ofwater supplies.

Schwarz, R.-J. (2006): Erfassung von jodorganischen Röntgenkontrastmitteln.

NA In: Arbeitskreis der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Charité Campus Virchow-Klinikum. 2006-09-25

Zusammenfassung

Dieser Leitfaden wurde im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojektes „Getrennte Erfassung von jodorganischen Röntgenkontrastmitteln in Krankenhäusern“ der Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH erstellt. Er soll dazu dienen Ihnen einen kurzen Überblick zu geben, wie und warum die getrennte Sammlung von Urin der Patienten, die mit jodorganischen Röntgenkontrastmitteln untersucht werden, in Krankenhäusern durchgeführt werden könnte. Das Projekt wurde in zwei Phasen in Zusammenarbeit mit zwei Berliner Krankenhäusern, einem Universitäts-Klinikum und einem Krankenhaus der Grundversorgung, realisiert, die beispielhaft für das Krankenhauswesen in Deutschland stehen. Die 1. Phase, eine Machbarkeitsstudie, dauerte von April 2004 bis April 2005 und bildete die Grundlage für die 2. praktische Projektphase, die bis zum Dezember 2005 durchgeführt wurde. In der 2. Projektphase wurde das dezentrale Erfassungskonzept mit mobilen Urinbehältern (siehe Bild 1), entsprechend der Machbarkeitsstudie, im Zeitraum von 20 Wochen auf jeweils einer Krankenhausstation getestet, um die Röntgenkontrastmittel an der Quelle zurückzuhalten und nicht ins Abwasser gelangen zu lassen (Pineau et al., 2005; Pineau und Heinzmann, 2005; Schuster et al., 2006).

Zusammenfassung

In Berliner Gewässern wurden hohe AOI-Konzentrationen nachgewiesen, die auf den Eintrag von iodorganischen Röntgenkontrastmitteln (RKM) zurückzuführen sind. RKM werden bei Röntgenuntersuchungen in Krankenhäusern und in niedergelassenen Praxen jeweils zu 50% verabreicht und innerhalb von 24h über den Urin quasi vollständig ausgeschieden. Diese schlecht abbaubaren Stoffe werden in den Kläranlagen nicht eliminiert und gelangen in die Umwelt. Aufgrund des Vorsorgeprinzips und des Minimierungsgebotes für sauberes Trinkwasser bietet es sich an, die RKM an der Quelle zurückzuhalten. Es wurden drei Erfassungskonzepte entwickelt und systematisch bewertet, um den mit RKM belasteten Urin in Krankenhäusern getrennt zu sammeln und zu entsorgen. Diese Machbarkeitsstudie wurde vom April 2004 bis April 2005 vom KompetenzZentrum Wasser Berlin durchgeführt, in Zusammenarbeit mit der GÖK Consulting AG, den Berliner Wasserbetrieben und zwei Berliner Krankenhäusern, die beispielhaft für das Krankenhauswesen in Deutschland stehen: das Universitätsklinikum Charité - Campus Virchow-Klinikum (CVK) und die Maria Heimsuchung Caritas-Klinik Pankow. Das erste Erfassungskonzept ist die zentrale Sammlung in der Radiologie mit einer Trenntoilette in den ersten 4h nach der Röntgenuntersuchung. Jedoch ist dieses Erfassungskonzept mit einem hohen Personalaufwand und entsprechenden Kosten verbunden. Die Wartezeit stellt aufgrund der erforderlichen Räumlichkeiten und der Qualität der Patientenbehandlung ein wesentliches Hindernis dar. Weiterhin ergab die Stoffstromanalyse, dass innerhalb der Punktquelle Krankenhaus eine Vielzahl an Verbrauchs- und somit Emissionsquellen vorhanden sein können. In der Charité-CVK stellt die Radiologie nur ein Drittel des Verbrauchs im Krankenhaus, so dass bei zentraler Erfassung an dieser Stelle nur ein geringer Erfassungsgrad erreicht wird. Die dezentrale Sammlung stellt eine Alternative dar, um den Urin der Patienten 24h nach der Röntgenuntersuchung zu sammeln, in den Stationen mit einer hohen Anzahl an „RKMPatienten“. Ein erstes dezentrales Konzept ist die Sammlung mit einer Trenntoilette, die beispielsweise in dem Stationsbad eingebaut werden kann. Dadurch wird der Behandlungsablauf wenig verändert und der Personalaufwand ist relativ niedrig, jedoch kann nur der Urin der mobilen Patienten gesammelt werden, so dass der Erfassungsgrad niedrig ist. Weiterhin ist die Umsetzung in weiteren Stationen aufgrund der aufwendigen Umbaumaßnahmen schwierig. Alternativ könnte die Sammlung mit mobilen Urinbehältern erfolgen. Bei diesem zweiten dezentralen Erfassungskonzept ist eine Urinsammlung 24h nach der Röntgenuntersuchung vorgesehen, anhand von Urinflaschen bzw. Steckbecken für die bettlägerigen Patienten sowie Sammelurinbehältern für mobile Patienten. Diese Behälter werden dann vom Stationspersonal in grösseren Behältern in den vorhandenen Unreinräumen gesammelt. Die Sammelbehälter werden vom Reinigungsdienst zur externen Entsorgung bereitgestellt. Neben der Urinaufbereitung und den Möglichkeiten der Iodrückgewinnung aus dem mit RKM belasteten Urin, die im Rahmen von Forschungsprojekten bereits untersucht werden, könnten die Iodverbindungen in Sonderabfallverbrennungsanlagen eliminiert werden. Durch das dezentrale Erfassungskonzept mit mobilen Behältern kann eine höhere Iodmenge gesammelt werden, verbunden mit einem geringen Personalaufwand und wenigen organisatorischen Änderungen. Dieses Konzept beruht auf einfachen Sammlungswegen, die bereits in den Krankenhäusern angewendet werden und ohne erheblichen Aufwand in vielen Bereichen umgesetzt werden könnten. Unter den drei entwickelten Erfassungskonzepten, stellt also die dezentrale Sammlung mit mobilen Behältern die einzige praktikable Möglichkeit dar, um eine getrennte Erfassung umfassend umsetzen

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