CWPharma: Entfernung von Pharmazeutika aus dem Wasser

Die Einträge von Arzneimittelrückständen in die aquatische Umwelt des Einzugsgebiets der Ostsee sind ein wachsendes Problem. Im Vorhaben CWPharma, gefördert von der EU im Rahmen des Programms Interreg 2 (Baltic Sea Region), sollen diese Herausforderungen jetzt mit Entwicklung von Entscheidungshilfen und Empfehlungen für Politik, Behörden und Gemeinden systematisch angegangen werden.

Durch ein umfangreiches Screening sollen die verschiedenen eingebrachten Stoffe und Eintragspfade identifiziert werden. Über Pilotversuche in Kalundborg (DK), Linköping (SE), Helsinki (FI) und Berlin werden die vielversprechendsten Möglichkeiten zur Reduzierung von Belastungen mit Arzneimittelrückständen getestet.

Am Vorhaben CWPharma sind 15 Partner sowie 18 assoziierte Organisationen aus sieben Ostseeanrainerstaaten einschließlich Weißrussland beteiligt. Das gesamte Vorhaben wird durch das „Finnish Environment Institute (SYKE)“ koordiniert.

Das KWB leitet im Arbeitspaket 3 „Advanced wastewater treatment“ die vergleichenden Untersuchungen an den Pilot- und großtechnischen Anlagen und prüft hier an den jeweiligen Standorten unterschiedliche Technologien hinsichtlich ihrer Eignung zur Elimination von Arzneimittelrückständen. Am Standort Berlin sollen gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben neue Erfahrungen zur Spurenstoffelimination mittels Ozon gesammelt und in das Projektkonsortium eingebracht werden.

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